Zeichenmaterial erhalten

Für das Projekt: Michelangelos Zeichentechnik (Erforschung historischer Materialien und Techniken) habe ich heute die erste Materiallieferung erhalten.

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Paint On Multitechnik-Bl. A3 Clairef. Weiß 40 Bl. 250g/m²

Das Clairefontaine Paint On Multitecknik-Papier – Weiß, glatt und das Clairefontaine Paint On Natural Multitechnik-Papier – Naturfarben, rau sind beide für die geplante Technik geeignet. Das Paint On Multitecknik-Papier hat eine glattere Oberfläche und ist ideal für die Verwendung mit Pigmenten und anderen Medien. Das Paint On Natural Multitechnik-Papier hat eine rauere Oberfläche und gibt Zeichnungen zusätzliche Tiefe und Charakter.

Bleistiftverlängerer Messinghülsse Nussbraun gefl.

Die verschiedenen Farben der Stiftverlängerungen helfen mir, die Kohlestifte zu unterscheiden. Obwohl der Dozent nur HB verwendet, bevorzuge ich alle Härtegrade von General’s Charcoal Pencils.

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Bei uns geht es um Techniken, die es schaffen, das Produkt zum Erlebnis zu machen. Virtual & Augmented Reality, 360 Grad-Videos, Darstellungen in 3D, virtuelle Showrooms. Die Besucher:innen sollen eintauchen in die Welt des Unternehmens mit immersiven Technologien.

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Produktion von 3D-Inhalten

Nassklebeband Weiß 6cm x 200m Rolle nicht säurefrei

Faber-Castell Art Eraser Knetgummi

Das formbare Radiergummi ist ein vielseitiges Zeichenwerkzeug, das nicht zum Korrigieren von Fehlern, sondern auch zum Erzeugen von Effekten, Schattierungen und Texturen verwendet wird. Mit einem formbaren Radiergummi kann ich das Papier sanft aufhellen, ohne es zu beschädigen, oder gezielt Details hervorheben oder entfernen. Ein formbares Radiergummi ist besonders nützlich für realistische Zeichnungen, bei denen ich subtile Tonwerte erzeugen möchten. Um ein formbares Radiergummi zu verwenden, knete ich es einfach in die gewünschte Form und reiben es vorsichtig über die zu radierende Fläche.

Sie können es auch als Stempel verwenden, indem Sie es in eine Form drücken und dann auf das Papier auftragen. Ein formbares Radiergummi ist ein kreatives und praktisches Zeichenwerkzeug, das Ihnen mehr Kontrolle und Flexibilität beim Zeichnen bietet.

Faber-Castell Castell 9000 Bleistift 2B

Im Dutzend billiger. Ich zeichne meine Übungen normalerweise mit Bleistiften der Härte 2B. Wenn man eine Packung kauft, wird es billiger.

Beliefert wurde ich von https://www.boesner.com/

Kopieren von Kunstwerken

Das Kopieren von Kunstwerken ist eine alte und bewährte Methode, um die Fähigkeiten und Techniken berühmter Meister zu erlernen. Wenn Sie eine Zeichnung von Michelangelo kopieren, können Sie viel über seine Anatomie, Perspektive, Schattierung und Komposition lernen. Sie können auch seinen Stil und seine Ausdruckskraft nachempfinden und verstehen, wie er Licht und Schatten nutzte, um Dramatik und Tiefe zu erzeugen.

Der Lernerfolg hängt davon ab, wie genau Sie die Zeichnung kopieren und wie viel Sie dabei reflektieren und analysieren. Sie sollten nicht nur versuchen, die Formen und Linien nachzuzeichnen, sondern auch die Proportionen, Winkel, Kontraste und Texturen zu beachten.

Sie sollten auch versuchen, die Absicht und die Botschaft hinter der Zeichnung zu erfassen und zu überlegen, was Michelangelo mit seiner Kunst ausdrücken wollte. Das Kopieren von Michelangelo kann Ihnen helfen, Ihre eigene kreativität und Ihr ästhetisches Urteil zu entwickeln.

Es kann Ihnen auch Inspiration für Ihre eigenen Werke geben und Ihnen zeigen, wie Sie mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen umgehen können. Das Kopieren von Michelangelo ist also eine lohnende Übung für jeden, der seine zeichnerischen Fähigkeiten verbessern und mehr über die Kunstgeschichte lernen möchte.

Michelangelos Zeichentechnik (Erforschung von historischen Materialien und Techniken)

Michelangelo Buonarroti (1475-1564) gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Renaissance. Seine Werke in Malerei, Skulptur und Architektur zeugen von seiner außergewöhnlichen kreativen Kraft und seinem technischen Können. Doch wie hat Michelangelo seine Kunstwerke geplant und vorbereitet? Welche Materialien und Techniken hat er für seine Zeichnungen verwendet? Und was können wir aus seinen Zeichnungen über seinen künstlerischen Prozess lernen?

In diesem Blogbeitrag möchte ich einige Aspekte von Michelangelos Zeichentechnik beleuchten, die auf der Erforschung von historischen Materialien und Techniken basieren. Dabei stütze ich mich auf die Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojekts, das von 2017 bis 2020 an der Universität Hamburg durchgeführt wurde. Das Projekt hatte zum Ziel, die Zeichnungen Michelangelos aus dem Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle mit naturwissenschaftlichen Methoden zu untersuchen und zu dokumentieren.

Die Zeichnungen Michelangelos sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch historisch bedeutsam. Sie geben uns Einblick in seine Arbeitsweise, seine Ideenentwicklung, seine Studien nach der Natur und nach antiken Vorbildern, seine Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und Auftraggebern, seine Korrekturen und Überarbeitungen. Die Zeichnungen sind auch Zeugnisse seiner Materialwahl und seiner technischen Fertigkeiten. Um diese Aspekte besser zu verstehen, ist es wichtig, die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Zeichenmaterialien zu kennen und zu analysieren.

Die Zeichenmaterialien, die Michelangelo verwendet hat, waren hauptsächlich Papier, Kohle, Rötel, Metallstift, Feder und Tinte. Papier war im 15. und 16. Jahrhundert ein relativ neues und kostbares Material, das aus Lumpen hergestellt wurde. Die Qualität des Papiers hing von der Reinheit der Fasern, dem Grad der Verarbeitung, dem Zusatz von Füllstoffen und Leim sowie dem Trocknungs- und Glättungsprozess ab. Das Papier konnte auch mit Wasserzeichen versehen werden, die den Hersteller oder den Händler kennzeichneten.

Kohle war eines der ältesten und einfachsten Zeichenmaterialien, das aus verbranntem Holz gewonnen wurde. Kohle zeichnet sich durch eine tiefschwarze Farbe und eine weiche Konsistenz aus, die es ermöglicht, sowohl feine Linien als auch breite Schraffuren zu erzeugen. Kohle haftet jedoch schlecht auf dem Papier und ist sehr empfindlich gegenüber Berührung und Licht. Um die Kohlezeichnungen zu fixieren, musste Michelangelo sie mit einem Bindemittel besprühen oder mit einem transparenten Papier abdecken.

Rötel war ein rotes Pigment, das aus natürlichen Mineralien wie Hämatit oder Zinnober gewonnen wurde. Rötel wurde entweder als Pulver mit einem Bindemittel gemischt oder zu einem Stift geformt. Rötel hatte eine leuchtende Farbe und eine mittlere Härte, die es erlaubte, sowohl klare Konturen als auch weiche Schattierungen zu erzeugen. Rötel war besonders geeignet für die Darstellung von Fleischfarben und Körperlichkeit.

Metallstift war ein dünner Draht aus Silber oder anderen Metallen, der in einen Holzgriff eingespannt wurde. Metallstift erzeugte eine feine graue Linie auf dem Papier, die im Laufe der Zeit durch Oxidation dunkler wurde. Metallstift war ein präzises und dauerhaftes Zeichenmaterial, das jedoch eine glatte Papieroberfläche erforderte.

Feder und Tinte waren zwei miteinander verbundene Zeichenmaterialien, die aus tierischen oder pflanzlichen Quellen stammten. Die Feder wurde aus einer Vogelfeder geschnitten
und angespitzt, um eine flexible Spitze zu bilden. Die Tinte wurde aus verschiedenen Substanzen wie Ruß, Eisen, Galläpfeln oder Pflanzensäften hergestellt. Feder und Tinte erlaubten eine große Vielfalt an Linienführung, von dünn und zart bis dick und kräftig. Feder und Tinte waren auch wasserlöslich und konnten mit einem Pinsel verwischt oder verdünnt werden.

Die Zeichnungen Michelangelos zeigen, wie er diese Materialien und Techniken virtuos beherrschte und kombinierte, um seine künstlerischen Absichten auszudrücken. Die Zeichnungen zeigen auch, wie er seine Materialien anpasste, modifizierte oder experimentierte, um neue Effekte zu erzielen. Zum Beispiel verwendete er manchmal eine Mischung aus Kohle und Rötel, um einen warmen Ton zu erzeugen. Oder er kratzte mit einem Messer oder einem spitzen Gegenstand die Oberfläche des Papiers, um Lichteffekte zu erzeugen oder Fehler zu korrigieren.

Die Erforschung von Michelangelos Zeichentechnik ist nicht nur eine Frage der Neugier oder der Bewunderung, sondern auch eine Frage der Erhaltung und der Interpretation. Die Kenntnis der Materialien und Techniken hilft uns auch, die Bedeutung der Zeichnungen zu verstehen und ihre Rolle in Michelangelos künstlerischem Schaffen zu würdigen.