Lerntagebuch Eintrag 40

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Eintrag möchte ich euch von meinem Fortschritt bei der Retopology eines männlichen Kopfes berichten. Wie ihr vielleicht aus meinem letzten Blogbeitrag wisst, war ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Die Ohren und die Nase sahen zu kantig und unnatürlich aus. Ich habe mich daher entschieden, die Retopology noch einmal von vorne zu beginnen.

Die Retopology ist ein wichtiger Schritt im 3D-Modellierungsprozess, bei dem man die Anzahl der Polygone reduziert und die Topologie optimiert. Das heißt, man versucht, die Flächen so zu verteilen, dass sie möglichst gleichmäßig und fließend sind. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen verbessert es die Performance und die Speichereffizienz, zum anderen erleichtert es das UV-Mapping, das Rigging und das Texturieren.

Um die Retopology zu machen, habe ich das Programm Blender verwendet. Blender ist eine kostenlose und open-source Software für 3D-Modellierung, Animation, Rendering und vieles mehr. Ich finde Blender sehr benutzerfreundlich und leistungsstark. Es hat viele nützliche Funktionen für die Retopology, wie zum Beispiel das Snap-Tool, das Shrinkwrap-Modifier und das Bsurfaces-Addon.

Ich habe zunächst eine neue Ebene erstellt und darauf ein neues Mesh-Objekt hinzugefügt. Dann habe ich das Snap-Tool aktiviert und auf “Face” gestellt. Das Snap-Tool ermöglicht es mir, die Vertices des neuen Meshes an die Oberfläche des alten Meshes anzupassen. So kann ich die Form des Kopfes nachbilden, ohne die Details zu verlieren.

Dann habe ich mit dem Shrinkwrap-Modifier gearbeitet. Der Shrinkwrap-Modifier wendet eine Art Hüllkurve auf das neue Mesh an, die sich an das alte Mesh anpasst. Das hilft mir, die Konturen des Kopfes noch genauer zu erfassen. Ich habe den Modifier auf “Project” gestellt und die Richtung auf “Negative” gesetzt. So werden nur die Vertices projiziert, die sich unterhalb der Oberfläche des alten Meshes befinden.

Hier sind einige Bilder von dem alten und dem neuen Mesh:

Neues Mesh

Ich hoffe, euch hat dieser Eintrag gefallen und ihr habt etwas Neues gelernt. Ich freue mich über euer Feedback und eure Fragen in den Kommentaren.

Bis bald!

Rückblick

Übung Kopf 10 Lerntagebuch 39 Retopology

Übung Kopf 10 Lerntagebuch 38 Retopology

Übung Kopf 10 Lerntagebuch 37 Retopology

Übung Kopf 10 Lerntagebuch 36 Retopology

Übung Kopf 10 Lerntagebuch 35

Ich bin stolz auf das Ergebnis und freue mich, es Ihnen hier zu zeigen. Ich hoffe, es gefällt Ihnen genauso gut wie mir. Wenn Sie Interesse an digitalen Porträts haben, können Sie gerne unser Atelier beauftragen. Wir bieten Ihnen individuelle und professionelle Dienstleistungen an, die Ihre Wünsche erfüllen. info@r23.de

Übung Kopf 9: Loomis-Methode in der digitalen Porträt -Bildhauerei

Übung Kopf 8: Lerntagebuch 22

Übung Kopf 7: Lerntagebuch 16

Übung Kopf 6: Lerntagebuch 10

Übung Kopf 5: Lerntagebuch 5

Die Kunst des klassischen Zeichnens

Die Kunst des klassischen Zeichnens ist eine Fähigkeit, die viele Menschen bewundern, aber nur wenige beherrschen. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einige Tipps und Tricks verraten, wie Sie Ihre Zeichenfertigkeiten verbessern und realistische Porträts, Landschaften und Stillleben schaffen können.

Zunächst sollten Sie sich mit den Grundlagen der Perspektive, der Anatomie, der Proportionen und der Schattierung vertraut machen. Diese Elemente sind essentiell für eine gelungene Zeichnung, denn sie verleihen ihr Tiefe, Form und Ausdruck. Sie können Bücher, Online-Kurse oder Workshops nutzen, um diese Grundlagen zu erlernen oder aufzufrischen.

Zweitens sollten Sie sich eine gute Auswahl an Zeichenmaterialien zulegen. Dazu gehören verschiedene Bleistifte mit unterschiedlichen Härtegraden, ein Radiergummi, ein Anspitzer, ein Skizzenblock und eventuell auch Kohle, Kreide oder Tusche. Je nachdem, welchen Stil Sie bevorzugen, können Sie auch mit Farben experimentieren. Achten Sie darauf, dass Sie qualitativ hochwertige Materialien verwenden, die langlebig sind und Ihnen ein angenehmes Zeichenerlebnis bieten.

Drittens sollten Sie regelmäßig üben und sich von verschiedenen Quellen inspirieren lassen. Schauen Sie sich die Werke von berühmten Künstlern an, die Sie bewundern, und versuchen Sie, ihre Techniken nachzuahmen oder zu variieren. Zeichnen Sie auch aus der Natur oder nach Fotovorlagen, um ein Gefühl für die Wirklichkeit zu bekommen. Seien Sie nicht zu selbstkritisch, sondern freuen Sie sich über Ihre Fortschritte und lernen Sie aus Ihren Fehlern.

Die Kunst des klassischen Zeichnens ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihre Kreativität auszudrücken und Ihre Wahrnehmung zu schärfen. Mit etwas Geduld, Übung und Leidenschaft können Sie beeindruckende Kunstwerke schaffen, die Sie selbst und andere erfreuen werden.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Online-Kurs “Die Kunst des klassischen Zeichnens”, den ich seit gestern besuche. Der Kurs ist sehr gut strukturiert und vermittelt mir die Grundlagen der Zeichenkunst, wie zum Beispiel die Perspektive, die Proportionen, die Schattierung und die Komposition. Ich habe viel Spaß beim Üben und kann schon erste Fortschritte erkennen. Hier sind einige Beispiele meiner Übungen, die ich im Rahmen des Kurses angefertigt habe. Das letzte Bild ist noch in Arbeit, aber ich bin schon gespannt auf das Endergebnis.

Ich zeichne mit, wenn ein Dozent etwas erklärt. Ohne die Erklärung ist das obige Blatt leider nicht verständlich.

CANSON XL Sand Grain, graufarbiges Zeichenpapier mit sandpapierartiger Oberfläche, 160 g/m²

Winsor & Newton Artist Vine Holzkohlestäbchen

CANSON XL Sand Grain, graufarbiges Zeichenpapier mit sandpapierartiger Oberfläche, 160 g/m²

General’s Charcoal Pencils 2B Medium

Das Zeichenpapier gefällt mir nicht sonderlich gut für Kohle. Ich habe mich dann für Strathmore Toned Tan entschieden

Die Zeichnung ist selbstverständlich noch nicht fertig.

Sie möchten gerne jeden Tag zeichnen und die Grundlagen des klassischen Zeichnens erlernen? Dann sollten Sie sich auf einen bestimmten Zeitaufwand einstellen. Ich habe Ihnen in diesem Blogbeitrag gezeigt, wie ich heute an einem Online-Kurs teilgenommen habe, bei dem wir Bildanalysen alter Meister durchgeführt haben. Dafür habe ich zwei Stunden gebraucht. Außerdem habe ich eine weitere Stunde für das Schreiben dieses Beitrags aufgewendet.

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